Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Hebräer 13,16

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Hilfstransport Rumänien – Dezember 2020

Liebe HOPE-Freunde!

Lange Zeit wusste wir nicht, ob wir überhaupt noch einen Hilfstransport im Jahr 202 durchführen können/sollten, aber:

  • Die Menschen in Rumänien benötigen auch in Zeiten von Corona Hilfe bzw. gerade deswegen
  • Wir haben leider noch immer kein Lager, um die bereits gesammelten Hilfsgüter länger unterzubringen
  • Es standen Fahrzeuge zur Durchführung des Transports sowie Fahrer zur Verfügung.

Nachdem wir intensiv die Corona-Regeln studiert und uns der potenziellen Änderungsgefahr jener bewusst waren, musste alles recht schnell gehen. LKW und Auflieger holen, Laden, Losfahren - so die Theorie.
LKW und Auflieger waren zwar zugesagt, doch wo sollten wir den Transport laden?

Die Hilfsgüter waren in vielen kleinen Unterstellmöglichkeiten verteilt und keine davon bot eine ausreichend große (der Jahreszeit geschuldet möglichst überdachte) Fläche.
Denn die Güter mussten auch erst noch nach Stationen sortiert und gewogen werden, was nicht an einem Tag erledigt ist. Bis zum Frühjahr 2020 geschah das im Rahmen von Packaktionen in unserem Hauptlager, was uns dann ja leider gekündigt wurde. So benötigten wir kurzfristig eine Halle – im Großraum Stuttgart eine echte Herausforderung. Darum waren wir sehr dankbar, von Kfz-Service GG REIFEN GmbH in Sachsenheim für 2 Wochen eine große Halle zum Laden nutzen zu dürfen – und das sogar kostenfrei!

Kurz vor der Verladung wurde uns mitgeteilt, dass der uns bereits zugesagt Auflieger leider noch unterwegs ist und nicht rechtzeitig uns zur Verfügung stehen kann. Durch viele Telefonate und Kontakte haben wir kurzfristig einen anderen Sattelauflieger bekommen, welcher allerdings in Nürnberg stand, sodass kurzerhand abends der Auflieger noch abgeholt werden musste. Großes Problem, welches Gott sei Dank schnell gelöst werden konnte.

Beim Zusammenfahren der Hilfsgüter stellten wir dann fest, dass es viel zu viel für einen Sattelzug und einen Transporter mit Anhänger ist. Durch die vielen Lager war es trotz diverser Listen einfach schwer einen Überblick über die Mengen zu behalten. Da wir aber alle Lager räumen mussten, entschieden wir uns einen halben Sattelzug mit Pflegebetten per Spedition nach Rumänien bringen zu lassen. Bisher haben wir diesen Ansatz immer verworfen, da wir die Hilfsgüter persönlich zu den Bedürftigen  bringen wollen. Beim  Fahrzeuge laden zwischen  dem 12. und 16.12.2020  stellten wir dann fest, dass  es immer noch zu viele Hilfsgüter sind.

Zum Glück fanden wir nochmal ein Transporter- Gespann incl. spontanen Fahrern. Nun galt es nur noch eine Herausforderung zu meistern: Laden mit wenigen Helfern – Aufgrund Corona. Dadurch dauerte das Laden länger als üblich, verlief aber trotzdem komplikationsfrei.

Wegen der vielen Fahrer-Teams hier mal eine Übersicht: 
Team 1: Lea und Stefan mit Sattelzug – mehrere Stationen im Großraum Sibiu 
Team 2: Steffen und Alex mit Transporter und Anhänger – Güter für Somebody Cares Romania
Team 3: Petra und Jochen mit Transporter und Anhänger – um 2 Tage versetzter Start und dafür Anfahren zweier grenznaher Stationen 
Team 4: Spedition – Pflegebetten für eine Klinik 
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Team 1 und 2 starteten am 17.12.2020 und überquerten planmäßig kurz nach Mitternacht die rumänische Grenze. In Sibiu trennten sich dann die Wege der beiden Teams: Team 1 blieb im Großraum Sibiu und Team 2 fuhr weiter in Richtung Süden.
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Team 2 erreichte abends die Organisation Somebody cares Romania in Micești. Am Folgetag wurde der Transporter entladen. Neben Lebensmitteln waren auch Computer für Homeschooling an Bord. Sie sollen helfen die Arbeit mit den Kindern auch in Zeiten von Corona bestmöglich aufrechtzuerhalten. Der Anhänger war samt Inhalt (u.a. Küchenmöbel) für den Verbleib bei der Station gedacht und musste daher nicht entladen werden. Steffen und Alex hatten dann die Möglichkeit beim Austeilen von Weihnachtsgeschenken an hilfsbedürftige Kinder dabei zu sein.
Es war eine sehr freudige Stimmung im Dorf mit bunter Beleuchtung, dem einen oder anderen Weihnachtsbaum. Außerdem konnten sie den Baufortschritt des neuen Bildungszentrums anschauen. Durch Corona waren kaum Arbeitseinsätze möglich, sodass die Fertigstellung leider verschoben werden musste. Somit kann die Arbeit mit den Kindern leider erst verspätet einsetzen. Anschließend trat Team 2 wieder die Heimreise an und nach problemlosen Grenzübertritten waren sie nach insgesamt 3 ½ Tagen Hilfstransport wieder zu Hause.  

Derweil fuhr das Team 1 mit LKW als erstes das Pflegeheim in Șelimbăr an und lud die Hilfsgüter aus- das funktionierte trotz großer schwerer Küchenschränke besser als gedacht. Anschließend ging es zum Kinderheim in Cornățel. Dabei handelt es sich um eine neue Station für uns und daher ist die erste Begegnung immer besonders spannend. Den Leiter des Kinderheims kennen wir bereits von einer anderen Station, er hatte Mitte 2020 „spontan“ die Leitung des Kinderheimes übernommen, da es sonst geschlossen worden wäre. Die 20 Kinder und Teenager, die dort leben, wurden in den letzten Jahren sehr vernachlässigt. Auch Gebäude und Einrichtung müssen dringend renoviert werden. Da wir uns vorher über Bilder und Telefonate über den Zustand informiert hatten, konnten wir auch hier direkt gezielte Hilfe leisten. Im LKW mit dabei waren Stockbetten für die Kinder und Teenager. Die Vorfreude darauf war so groß, dass die alten Betten bereits vorher abgebaut wurden und die Kinder zwei Nächte mit den Matratzen auf dem Boden schliefen. Beim Aufbau der neuen Betten halfen alle mit.

Außerdem hatten wir für die Kinder und Teenager eine Weihnachts Geschenk-Aktion gestartet: Jedes Kind hatte einen Wunsch im Wert von ca. 20 € frei. Die Wünsche konnten wir dank Eurer Spendenbereitschaft erfüllen. Entsprechend groß war die Freude an Weihnachten bei den Kindern. Dennoch gibt es im Kinderheim viel Handlungsbedarf und so werden wir weiterhin mit Kleidung, Lebensmitteln, Einrichtung, Fahrrädern, Spielsachen, Finanzen (z.B. für Renovierung, Haushaltsgeräte) uvm. unterstützen.  Die dritte und letzte Station für den Sattelzug war die Bibelschule in Tălmaciu. Dort wurden die restlichen Hilfsgüter ausgeladen, unter anderem Küchenmöbel, Lebensmittel und Kleidung. Dann ging es weiter nach Gârbova zur Station Porta Oilor. Dort traf Team 1 dann Team 3. Team 3 fuhr am 19.12.2020 los.

Abgesehen vom langen Grenzstau nach Österreich (die Corona-Einreisebestimmungen hatten sich verschärft) verlief die Fahrt gut. In Gârbova wurden dann die Hilfsgüter; Lebensmittel, Schulranzen, Kleidung, Betten, und Stühle vom Anhänger ausgeladen. Am nächsten Morgen bat sich die Möglichkeit die Ortschaft Gârbova anzuschauen und ein paar Hilfsgüter an Bedürftige zu verteilen.

Die letzte Station, bevor es wieder heim ging, war das Tageszentrum EL Roi in Teiuș. Hier wurden die restlichen Hilfsgüter: Lebensmittel, Schulranzen, Kleidung, Baumaterial sowie ein Hubwagen für den Bau des neuen Tageszentrum ausgeladen. Nach kurzer Begutachtung der Baustelle, ging es dann mit vielen Eindrücken wieder in Richtung Heimat. Nach einer Übernachtung in Ungarn kamen Team 1 und 3 nach insgesamt 4 bzw. 6 Tagen Hilfstransport in der Nacht zum 23.12. unversehrt zu Hause an.  Zwischenzeitlich erreichte uns die Info, dass auch die Spedition die Pflegebetten bei der Klinik abladen konnte.  Wir blicken auf einen äußerst spannenden Hilfstransport zurück. Insgesamt konnten wir mit fast 20 Tonnen Hilfsgüter den Menschen in Rumänien helfen. Es gab viele Herausforderungen zu meistern, doch mit gezielter Hilfe von vielen, sei es durch direktes Anpacken oder Mitwirken im Hintergrund, konnten wir auch diesen Hilfstransport erfolgreich zum Abschluss bringen. VIELEN LIEBEN DANK allen, die durch Material oder Geldspenden den Hilfstransport ermöglicht haben! Danke auch für Eure Gebete bei der Vorbereitung, sowie während des Hilfstransportes

Wir hoffen im neuen Jahr unter leichteren Bedingungen arbeiten zu können, z.B. durch ein Lager und möglichst ohne Corona Einschränkungen. Wir wünschen Euch alles Gute und vor allem beste Gesundheit! Euer HOPE-Team

Transport Rumänien – Mai 2020

Liebe HOPE-Freunde!

Ihr habt bestimmt mitbekommen, dass uns unser Hilfsgüterlager auf Mitte April 2020 gekündigt wurde. Unser Plan war es deshalb, dass wir das Lager räumen und direkt anschließend einen Hilfstransport nach Rumänien fahren. Doch leider hat die Corona-Krise unsere Pläne durchkreuzt. Das Lager mussten wir trotzdem räumen. In vielen Pack-Aktionen mit einzelnen Personen, wurden die restlichen Hilfsgüter, die sich im Lager befanden, sortiert und verpackt. Von anderen Vereinen konnten wir zwei LKW-Auflieger ausleihen, um unsere Hilfsgüter darauf zwischenzulagern. Die Hilfsgüter wurden also erstmal einfach auf die Auflieger gestellt, ohne diese transportfertig zu beladen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, wann der Hilfstransport stattfinden kann und ob wir all unsere Stationen in Rumänien besuchen können.

Ein paar Wochen später beschlossen wir, die beiden Auflieger transportfertig zu beladen, sodass wir bereit sind den Hilfstransport durchzuführen, sobald dies wieder möglich ist. Bislang hatten wir nur Hilfstransporte mit einem LKW und einem Sprinter mit Anhänger durchgeführt. Das erste Mal zwei LKW zu beladen war eine spannende Herausforderung. Gott sei Dank hatten wir einen großen Platz auf dem wir uns ausbreiten konnten, danke an Fermo Massivhaus!

Da es für uns noch schwierig abzuschätzen ist, wie viele Hilfsgüter auf die Auflieger passen, haben wir deshalb schon vorab Kontakt zu einem anderen Hilfsverein aufgenommen. Dessen Station liegt auf unserem Weg und wir könnten am Ende mit Hilfsgütern von ihnen den Auflieger noch auffüllen. Und tatsächlich

Ein ganzes Wochenende waren wir beschäftigt die beiden Auflieger zu füllen. Jede Lücke wurde genutzt um möglichst viel unterzubringen. Über zwei Tonnen Kleidung, viele Lebensmittel, Schulmöbel, Kirchenausstattung, 20 Baby-Starterpakete, 25 Fahrräder, Baumaterial, mehr als 30 gepackte Schulranzen und vieles mehr konnten wir auf die beiden Auflieger laden.

sind uns unsere Hilfsgüter ausgegangen, Gott sei Dank konnten wir den Platz noch füllen.
Am Ende dieser Aktion standen nun beide Auflieger mit jeweils ca. 14 Tonnen Hilfsgüter da. Nun war die Frage, wann können wir nach Rumänien starten?
Die Hilfsgüter wurden dringend benötigt, da aufgrund der Pandemie die Versorgung, vor allem in den abseits gelegenen Dörfern zu wünschen übriglässt. Am Donnerstag, 21. Mai war es dann so weit, wir konnten unseren 5. Hilfstransport starten. Die Zugfahrzeuge waren organisiert und selbst die Mautbefreiung für Deutschland und Ungarn wurde innerhalb von nur drei Tagen genehmigt.

Mit vielen Dokumenten und Gesundheits- nachweisen, startete der Hilfstransport mit einer kleinen Aussendungsfeier. Den Transport fuhren Jürgen, Andi, Stefan und Lea. Dieser Hilfstransport war anders als sonst, Besuche und Gemeinschaft bei den unseren Stationen waren dieses Mal nur eingeschränkt möglich.

Die Fahrt verlief super, in Ungarn mussten wir eine andere Route fahren als sonst, da nur bestimmte Wege für den Transitverkehr zulässig waren. Abends erreichten wir bereits Rumänien und konnten dort in den LKWs übernachten. Am nächsten Tag (Freitag), fuhren wir zu der Station des anderen Hilfsvereins und entluden dort die Hilfsgüter.
Anschließend wurden die Hilfsgüter für das Kinderheim in Ocna Mureș ausgeladen. Wir konnten das Kinderheim leider aufgrund der Bestimmungen nicht besuchen, sodass wir uns mit dem Leiter auf einem Parkplatz getroffen haben. Weiter ging es nach Teiuș zum Tageszentrum, hier haben wir wieder in den LKWs übernachtet, am Samstag-morgen die Hilfsgüter ausgeladen und den Baufortschritt des neuen Tageszentrums begutachtet.

Nachmittags ging es direkt weiter nach Sibiu zu dem Pflegeheim im Stadtteil Șelimbăr. Das Gebäude durften wir nicht betreten, die Gastfreundschaft war dennoch so groß, dass ein Tisch im freien aufgebaut wurde, an welchem wir Essen konnten.
Unsere nächste Station wäre eigentlich die United Methodist Church in Sibiu gewesen. Leider können wir derzeit nicht zu ihnen Fahren, sodass wir die Hilfsgüter für sie bei der Bibelschule in Tălmaciu ausgeladen haben. Auch die Güter für unsere Verteilstation in Vurpăr wurden hier ausgeladen und direkt in einen Sprinter umgepackt. Da die Station in den Bergen liegt, vermeiden wir es aufgrund hohes Dieselverbrauchs mit dem LKW dorthin zufahren und brachten deshalb die Güter am Abend mit den Sprinter nach Vurpăr.

Am nächsten Morgen (Sonntag) sind wir zu unserer südlichsten Station, somebody cares in Micesti gestartet. Da der Weg sehr lang ist, fuhren wir den weiten Weg nur mit einem LKW, der andere parkt solange bei der Bibelschule und wird hier in unserer Abwesenheit von ihnen ausgeladen. Das andere Fahrerteam ist mit einem kleinen Pkw mitgefahren.Nachmittags kamen wir in Micești an, und haben zufällig die Fahrer eines befreundeten Hilfsvereins getroffen. Wir sind wirklich genau zeitgleich an der Kreuzung gewesen, hätten wir es geplant, hätte es nicht funktioniert.Abends wurden wir zu einem Gottesdienst eingeladen. Im Freien, mit Mundschutz und zwei Meter Abstand.

Am Montagmorgen, wurden die Hilfsgüter ausgeladen, fast der ganze LKW ist für die Arbeit in Micești bestimmt. Schulmöbel für das neue Bildungszentrum, viele Lebensmittel zum Verteilen und Baumaterial. Nach getaner Arbeit konnten wir mit einem Pkw durch das Dorf fahren, mehr war wegen Corona leider nicht möglich. Die Zustände immer noch erschreckend, daran gewöhnt man sich nicht, um das zu ändern wollen wir helfen.

Nachmittags ging es wieder durch die Karpaten zurück zur Bibelschule. Hier übernachteten wir nochmals in den LKWs und starteten am nächsten Tag mit beiden LKWs zu unserer letzten Station das Poarta Oilor in Gârbova. Wir entluden die Hilfsgüter. Die mitgebachte Kleidung wurde direkt in einen großen Raum gebracht, in dem direkte Pakete für Familien gepackt wurden. Eigentlich kommen die Familien immer und Haben die Kleidung mitgenommen. Da dies aufgrund Corona im Moment nicht geht, wurde dieser Weg gewählt.
Einer der Helfer - ein junger Mann, der aus sehr ärmlichen Verhältnissen kommt - konnte direkt neu eingekleidet werden.
Mit diesen schönen Erinnerungen machten wir uns auf dem Heimweg.

An dem langen Grenzstau an der ungarischen Grenze konnten wir vorbeifahren. Vorne am Grenzhäuschen angekommen, machten die Grenzer Schichtwechsel, das hat leider 2 Stunden gedauert. Anschließend konnten wir weiterfahren. Die Nacht verbrachten wir auf einem ungarischen Parkplatz, am Mittwochabend sind wir alle wieder gut zuhause angekommen. Die Dankbarkeit die wir an den einzelnen Stationen in Rumänien erfahren haben war sehr groß. Ein großes Danke sollen wir von den Stationen aus auch unseren ganzen Helfern aussprechen.

Wir sind sehr glücklich, dass wir den Transport durchführen konnten, wir waren auf dem ganzen Hilfstransport sehr gesegnet und hatten keinerlei Probleme bzgl. den Coronabestimmungen.

Gerade jetzt in dieser Zeit, ist es wichtig an andere zu denken und vor allem den bedürftigen Menschen Hoffnung zu geben. Danke das ihr es mit Euren Spenden, finanziell sowie materiell, möglich gemacht habt, diesen Hilfstransport durchzuführen.

Danke auch an alle, die an uns gedacht und für uns gebetet haben.

Euer HOPE-Team


Pack-Aktionen November 2019 – April 2020

Im Zeitraum von November 2019 bis April 2020 haben etliche Pack-Aktionen stattgefunden. Leider konnten wir wegen Corona im März und April keine öffentlichen Pack-Aktionen veranstalten, sodass in diesem Zeitraum nur einzelne Personen gepackt haben. Unser Lager wurde uns gekündigt, und so waren wir gezwungen alles was sich im Lager befand zu sortieren und zu verpacken. Viele Leute haben uns, in den Monaten als es noch ging, dabei geholfen, vielen Dank. Im gesamten Zeitraum wurden über 2 Tonnen Kleidung/ Bettwäsche, 21 Baby-Starterpakete, 26 Familienpakete, 31 Schulranzen und vieles mehr für den nächsten Hilfstransport vorbereitet. Vielen Dank für die großzügigen Spenden

Transport Rumänien – 12.Oktober 2019

Transport Rumänien – Oktober 2019 (30. September bis 12. Oktober)
Liebe HOPE-Freunde!

In den Wochen vor unserem Hilfstransport werden viele Hilfsgüter abgeholt, den Stationen zugeordnet, verpackt und für den Transport vorbereitet. Obwohl schon lange vorher Vorbereitungsaktionen stattfinden (Kleidung, Schuhe und Schulranzen packen; Paletten beladen etc.), können wir dennoch die Abholungen vieler Güter aufgrund mangelnder Lagerkapazitäten erst ganz kurz vor unserem Transport machen. Unzählige Helfer unterstützen uns in dieser Zeit bei den verschiedenen Einsätzen.

Um die Arbeit der Stationen mitzuerleben und wichtige Dinge für weitere Projekte und Hilfe zu besprechen, haben wir uns für diesen Transport mehr Zeit genommen. Gefahren sind Lea und Stefan, den Lkw haben wir dazu von Frank Mietfahrzeuge GmbH aus Backnang erhalten. An dieser Stelle ein besonderer Dank, denn wir konnten den Lkw die kompletten zwei Wochen kostenfrei nutzen! Den Auflieger haben wir von Hoffnung und Hilfe e.V. zur Verfügung gestellt bekommen.

Zum Beladen des Lkw wird eine große Fläche benötigt, weshalb wir sehr dankbar sind, dass wir dieses Mal den Lkw bei einem Hilfsverein in Murr transportfertig machen konnten. Abends war der Lkw abfahrtbereit mit 18.455 kg Hilfsgütern beladen.

Am Montagmorgen starteten wir um 6:00 Uhr den Transport mit einer kleinen Aussendungsfeier und machten uns anschließend auf den Weg. Unser Ziel ist am ersten Tag immer über die rumänische Grenze zu fahren und dort zu übernachten. Nachts gibt es an der Grenze weniger Lkw-Stau, sodass die Wartezeit nicht allzu lang ist. Nach 1250 km und 17,5 Stunden Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht und konnten zudem ohne Komplikationen die Grenze überqueren.

Nach unserer Ruhezeit von 9 Stunden fuhren wir nach Ocna Mureș zum Kinderheim und der Kirchengemeinde, wo wir den ersten Teil des Lkws ausluden. Die Kinder helfen immer fleißig mit. Natürlich darf danach auch die gemeinsame Zeit mit den Kindern nicht fehlen. Die Nacht verbrachten wir in Ocna Mureș im Lkw. Geplant war eigentlich, dass wir am nächsten Tag noch bis mittags dortbleiben. Da das Kinderheim jedoch sehr kurzfristig eine Inspektion vom Staat hatte, konnten wir nicht bleiben. Es ist immer heikel, wenn eine solche Inspektion durchgeführt wird, da es in Rumänien sehr viele Vorschriften gibt, welche die Arbeit erschweren. Es geht bei den Inspektionen nicht darum, ob die Kinder glücklich sind, sondern um allerlei schriftliche Verordnungen, Hygiene- und Umbau-Maßnahmen, Kalorienplan der Kinder und Taschengeld, welches die Kinder seit diesem Jahr erhalten müssen.

Wir kamen deshalb früher zum Tageszentrum El Roi an. Dort erlebten wir mit, wie der Alltag in der Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung in Teiuș aussieht.  Da die kleinen Räume nur wenig Platz bieten, soll ein größeres Tageszentrum gebaut werden. Das Grundstück ist bereits eingezäunt (Zaun von unserem letzten Transport), eine Überfahrt wurde durch einen Arbeitseinsatz betoniert. Wir wollen mit Hilfsgütern zum Bauen unterstützen, weshalb wir uns Zeit genommen haben, Näheres zu besprechen. Auch beim Tageszentrum haben wir einen Teil der Hilfsgüter ausgeladen: Schulmaterial, Kleidung, Haushaltsgeräte aber auch Werkzeug und Material für den Bau durften wir, dank Eurer Hilfe, übergeben.

Am Freitag (04.Oktober) ging es für uns weiter nach Sibiu. Dort haben wir die United Methodist Church besucht. Die Mitarbeiter der Kirche bieten hier in Kooperation mit dem Verein `Global Hope` eine Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung an. Nach dem Ausladen der Hilfsgüter (Kleidung, Schulmaterial und Babysachen) haben wir spontan das Nachmittagsprogramm übernommen.

Am Abend ging es für uns zur Bibelschule nach Tălmaciu, wo wir übernachteten.
Samstagmorgens konnten wir die Hilfsgüter für die Bibelschule und für die Verteilstation Vurpăr ausladen. Da der Weg in die Berge nach Vurpăr mit dem Lkw sehr lang ist, haben wir uns dieses Mal entschlossen, die Hilfsgüter mit dem Transporter der Bibelschule nach Vurpăr zu bringen. Anschließend besuchten wir dann ein Roma-Dorf in der Nähe der Bibelschule. Die Zustände – erschreckend. Viele Familien teilten uns mit, was sie dringend benötigen. Bei unserem nächsten Transport versuchen wir möglichst viel davon mitzubringen, um die Not dieser Familien ein bisschen zu mindern.

Nachmittags fuhren wir mit dem Lkw zum Pflegeheim nach Șelimbăr. Hier luden wir unter anderem viel Kleidung, Intensivpflegebetten, Hygienematerial, Lebensmittel, Mobiliar und dieses Mal auch Inkontinenzprodukte aus. Windeln für die Pflegebedürftigen sind sehr teuer, werden aber in großen Mengen benötigt. Wir können nun dem Pflegeheim das Kaufen von Windeln für ca. drei bis vier Monate ersparen.

Am Sonntagmorgen gingen wir in den Gottesdienst der United Methodist Church im Zentrum von Sibiu.Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Micești. Der Weg dorthin zum Verein „somebody cares“ führt durch die Karpaten (Gebirge) am Fluss entlang. Hier haben wir in diesem Transport das Brot-Projekt durchgeführt. Mit Eurer Hilfe konnten wir die benötigten Maschinen finanzieren. DANKE! Wir haben die Maschinen in Betrieb genommen und konnten bereits Brot, Brötchen und sogar Pizza für die Kinder backen. Näheres zum Projekt gibt‘s auf unserer Homepage unter „Projekte“.

Nachdem wir auch bei „somebody cares“ verschiedene Hilfsgüter (Lebensmittel, Baumaterial, Schulranzen, Gummistiefel, Schulmaterial etc.) ausgeladen hatten, machten wir uns wieder auf den Weg zurück durch die Karpaten. Unser nächster Halt war das Poarta Oilor in Gârbova, wo wir die letzten Hilfsgüter aus dem Lkw entladen konnten.
Unsere letzte Aktion dieses Transportes war es, den Lkw mit Ziegelsteinen zu beladen und von Arad zum Tageszentrum El Roi zu bringen. Die Ziegelsteine haben wir in Arad von einem anderen Verein für den Bau des neuen Tageszentrum erhalten.

Nachdem wir mit den Steinen gut in Teiuș angekommen sind und diese am Freitag entladen konnten machten wir uns auf den Heimweg.
Erlebnis an der rumänischen Grenze: Als Hilfstransport (sichtbar an einem roten Kreuz an der Scheibe) darf man im Grenzstau an den Lkws vorbeifahren. Spannend ist immer, wie wir vorne wieder in die Schlange an die Grenze kommen, denn ein Lkw muss uns vor sich reinlassen. Dieses Mal stand vorne ein Grenzmann, er schaute sich das Rote Kreuz an unserer Windschutzscheibe an, grinste uns an, zeigte uns „Daumen hoch“ und winkte uns vorne rein.

Solche Erlebnisse geben uns immer wieder neue Kraft und lassen uns spüren, dass wir nicht allein unterwegs sind.Unser Transport ging weiter durch Ungarn und Österreich. Dort schliefen wir im Lkw und traten dann am Samstagmorgen die letzte Etappe an. Abends brachten wir den ausgeliehenen Auflieger wieder zurück zu Hoffnung und Hilfe e.V.
Nach 4.337 km kamen wir dann wohlbehalten und voller Eindrücke zuhause an. Am Sonntag wurde der Lkw geputzt und auch wieder abgegeben.

Wir danken Euch allen, dass Ihr uns auf unserer Fahrt begleitet habt und im Gebet an uns gedacht habt. Wir freuen uns sehr über Eure Bereitschaft uns zu helfen. Danke auch für all Eure Spenden, wir konnten dadurch den Menschen in Rumänien wieder ein Stück neue Hoffnung schenken.   Euer HOPE-Team

Schulranzen-Sammel-Aktion – 31.Juli 2019

In Deutschland ist es meist so, dass die Kinder nach der Grundschule einen neuen Schulranzen bekommen. Der alte Schulranzen wird somit nicht mehr benötigt, manch einer entsorgt ihn oder bei anderen steht er jahrelang im Keller.

In Rumänien ist der Bedarf an Schulranzen groß, deshalb haben wir dieses Jahr erstmalig an der Friedrich-Schelling-Schule in Besigheim in den vierten Klassen Flyer verteilt und dazu aufgerufen den alten, nicht mehr benötigten Schulranzen nach Rumänien zu spenden.

Einige Schulranzen haben am Abgabetag den Weg zu uns gefunden, manch einer wurde sogar mit Heften, Stiften, Keksen, Spielzeug und Kuscheltieren gefüllt. Da werden sich die Kinder in Rumänien richtig freuen!

Es war ein sonniger Nachmittag, mit vielen guten Gesprächen und netten Menschen.

Seit unserem letzten Transport im März wurden schon einige Schulranzen bei uns abgeben, sodass wir bei unserem nächsten Transport mehr als 50 Schulranzen zu den Kindern nach Rumänien bringen können. Das freut uns sehr!

Vielen Dank für eure Unterstützung

(Flyer der Aktion)
Hilfsgüterabholungen – Juli 2019

Bei mehreren Abholungen im Juli haben wir jede Menge Hilfsgüter bekommen. Mit dabei waren Pflegebetten, 20 normale Betten, Bettdecken und Kissen, Fahrräder, Stapelstühle, Waschbecken, WC, Küchengeräte und vieles mehr. Vielen Dank an alle Spender und Helfer!

Vereinsfest – 12. Mai 2019

Ja, wir können auch feiern!

Am 12. Mai 2019 fand unser erstes Vereinsfest für alle Helfer, Unterstützer, Freunde und Interessierte in Ottmarsheim statt. Wir begannen mit gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Anschließend gab es die Möglichkeit, Einblicke in unsere Arbeit der Hilfstransport-Vorbereitung zu bekommen:

- Kartons vorbereiten, damit Sie mit Hilfsgütern gefüllt werden können
- Schulranzen packen, um arme Kinder mit einem gefüllten Schulranzen zu unterstützen
- Schuhe sortieren und verpacken, damit diese in Rumänien verteilt werden können
- die verpackten Waren auf dem Anhänger verladen

Danach stellte unsere Vorstandsvorsitzende Lea Wimmer unseren Gästen den Verein vor. Sie nannte die Ziele und die Aufgabe von HOPE und erklärte, welche Personen hinter dem Hilfsverein HOPE stecken. Anschließend ging Sie auf unsere Stationen, die bevorstehenden Projekte sowie die gestellten Fragen ein.

Es waren auch Gäste anderer Hilfsvereine vor Ort, sodass Verbindungen geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden konnten. Wer wollte, konnte sich nach der Präsentation erneut an den Transportvorbereitungen beteiligen oder an den Infowänden Näheres zum Verein erfahren.

Zum Abschluss aßen wir noch gemeinsam zu Abend gegessen. Nach vielen interessanten Gesprächen, verbunden mit einigen Ideen und Anregungen, ging das Fest dann langsam zu Ende.

An dieser Stelle vielen lieben Dank an alle, die eine für den Verein kostenfreie Verpflegung ermöglicht und bei den Vor- und Nachbereitungen geholfen haben! Mal wieder galt: Wir können unsere Vereinsarbeit nur mit vielen Unterstützern bewerkstelligen. Großen Dank dafür!!

Wer nicht teilnehmen konnte, kann sich gerne jederzeit bei uns melden, seine Fragen loswerden und mit uns ins Gespräch kommen.Wir freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit für den guten Zweck!

Transport Rumänien – März 2019

Transport Rumänien – März 2019 (10. Bis 17. März)
Liebe HOPE-Freunde!

Voller Dankbarkeit schreiben wir diesen Bericht über unseren zweiten großen Hilfstransport. Es war sehr lange unsicher, wie wir den Transport durchführen können, da wir keine Fahrzeuge hatten. Bereits Ende 2018 fragten wir Firmen bezüglich eines LKWs  an, leider ohne Erfolg. Ende Januar erhielten wir dann die Zusage von Steffen Obergfäll, dass er uns mit seinem VW-Bus begleiten möchte. Den Anhänger stellte uns Jürgen Nägele zur Verfügung, so dass die erste Fahrzeugkombination nun gesichert war. Im Februar weiteten wir die Suche nach einem LKW noch ein wenig weiter aus, angefragt wurden allerlei Vermietungen und auch Speditionen. Die Zeit war geprägt von vielen Absagen und viel zu teuren Mietangeboten, so dass das Bangen um die Durchführung des Transportes mit jedem Tag weiter stieg.

Bevor wir jedoch einen LKW von einer beliebigen Firma anmieten wollten, richteten wir auch eine Mietanfrage an die Firma, die uns beim letzten Transport den LKW zur Verfügung gestellt hatte. Am 27.Feb. bekamen wir die Zusage, dass ein LKW-Zugfahrzeug für diesen Zeitraum und zu günstigen Konditionen für uns reserviert ist. Trotzdem war der Mietpreis für uns zu teuer, weshalb wir nochmals nachfragten, ob der Preis über eine Spendenbescheinigung ausgeglichen werden kann. Da wir bis 28.Feb. (10 Tage vor dem Transport) noch keine Rückmeldung dazu hatten, haben wir im Vertrauen darauf, dass es klappt, die Mautbefreiungen für Ungarn und Deutschland beantragt. Normalerweise dauern die Mautbefreiungen 3 Tage bis 3 Wochen, so dass wir nicht länger warten konnten bzw. eigentlich schon zu spät waren. Am 01. März, 9 Tage vor unserem Transport, bekamen wir dann die Rückmeldung, dass wir das LKW-Zugfahrzeug kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen. Nicht nur das, sogar die Mautbefreiung für Deutschland war innerhalb wenigen Stunden verfügbar. Den Auflieger bekamen wir von einem anderen Hilfsverein gestellt. Nun war, außer die Mautbefreiung für Ungarn (diese kam 2 Tage vor dem Transport), Gott sei Dank alles klar für unseren Hilfstransport.

Also begannen wir in der Woche vor dem Transport alle Hilfsgüter nach Rielingshausen in unser dortiges Lager zu bringen. Dieses Lager stand uns nur noch bis Mitte März zur Verfügung, deshalb war der Transport ein „Muss“. Nach so vielen knappen Ereignissen konnten wir dann am Freitag das Zugfahrzeug und den Auflieger holen und erledigten auf dem Weg noch ein paar Abholungen. Samstagmorgen konnten wir mit einigen Helfern mit der Beladung aller Fahrzeuge starten. Am späten Abend hatten wir es geschafft, die vielen Hilfsgüter in den Fahrzeugen zu verstauen. Es war sogar zuviel, - einige Tische und Fahrräder mussten wieder in unser kleineres Lager gebracht werden, weil die Fahrzeuge komplett voll waren.

Um 6:30 Uhr am Sonntagmorgen starteten wir mit einer Aussendung unseren Hilfstransport. Die Teams: Lea Wimmer und Stefan Nägele mit dem Sattelzug und Alexander Harnack und Steffen Obergfäll mit dem VW-Bus mit Anhänger.

Die Fahrt war begleitet von viel Regen, aber dies machte uns deutlich, dass wir unter dem „Schirm des Höchsten“ beschützt und in ihm geborgen sind. Die Fahrt verlief gut und ohne Stau, so dass wir wie geplant Sonntagnacht die rumänische Grenze passierten, und dann in den Fahrzeugen übernachteten. Nach 9 Stunden Ruhepause, die mit dem LKW eingehalten werden müssen, konnten wir uns am Montag auf den Weg zu unserer ersten Station in Ocna Mures machen. Wir brachten viele Fahrräder für die Fahrradwerkstatt sowie Lebensmittel und Kleidung. Nach dem Essen ging es direkt weiter ins 45 Minuten entfernte Teius. Dort besuchten wir das Tageszentrum und brachten allerlei Hilfsgüter von Kleidung über Lebensmittel, Kücheneinrichtung bis hin zu Zaunelementen. Das Tageszentrum hat viel vor; sie planen den Bau eines größeren Gebäude s, in dem unter anderem auch Wohnungen für die Mitarbeiter sein sollen. Nach dem Abendessen schauten wir uns die Pläne des Architekten an und gaben noch Anregungen. Anschließend fuhren wir noch nach Garbova um dort zu übernachten.

Am Dienstagmorgen ging es für uns weiter in die Berge von Sibiu, wo wir bei der Verteilstation in Vurpar Kleidung und Lebensmittel abgeladen haben. Die nächste Station war das Pflegeheim in Selimbar, einem Stadtteil von Sibiu. Auch sie bekamen Kleidung, Lebensmittel und auch Bettwäsche. Am Abend besuchten wir eine für uns neue Station,- die Bibelschule in Talimaciu. In einem großen Gebäude finden hier über das Jahr Bibelschulen für Familien, Männer, Frauen und junge Menschen statt. Außerdem gehen Mitarbeiter dieser Station jede Woche einen Mittag in ein Roma Dorf, um den Kindern dort aus der Bibel zu erzählen. Zudem organisieren sie Sommercamps für Kinder, Jugendliche und Familien. In ihrem Gebäude gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten, die auch wir in der Nacht auf Mittwoch genutzt haben.


Als am nächsten Morgen der LKW umgeparkt wurde, mussten wir feststellen, dass ein Rad des LKWs platt war. So ging es für uns erst einmal zur nächstgelegenen Reifenwerkstatt, welche jedoch kein Loch in dem Reifen fand. Wir füllten den Reifen wieder und hielten ihn unter Beobachtung – es traten keine Probleme mehrauf. Unsere nächste Station, die United Methodist Church – UMC, liegt fast im Zentrum von Sibiu; ganz schön spannend dort mit dem LKW hinzufahren. Die UMC bietet dort in Kooperation mit der Organisation Global Hope, Kindern aus einem Waisenhaus oder mit alleinerziehenden Eltern die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit und eine Hausaufgabenbetreuung zu bekommen, den Glauben kennen zu lernen und zu spielen

Am Nachmittag ging unsere Fahrt weiter in den Süden Rumäniens nach Micesti bei Pitesti zu „somebody cares Romania“. Nach einer erholsamen Nacht konnten wir dort am nächsten Morgen die Hilfsgüter aus dem LKW entladen. Mit viel Baumaterial, Tischen und Lebensmittel wollen wir die Arbeit von „somebody cares Romania“ unterstützen. Nachmittags sind wir dann in die Dörfer gefahren, um uns die Veränderungen seit unserem Besuch im letzten Jahr anzuschauen. Es wurde eine Kanalisation für den Fluss unter der Straße gebaut und auch der Rohbau eines neuen Bildungszentrums steht. Zeitgleich war ein Baueinsatz einer Gruppe aus einer Schule von Stuttgart-Vaihingen in Micesti. Wir konnten die Schüler kennenlernen und halfen ein wenig bei ihrem Bauprojekt mit. Abends durften wir bei einem Gottesdienst spüren, dass uns alle etwas verbindet, auch wenn wir eigentlich sehr verschieden sind. Am Freitagmorgen ging es wieder zurück zum „Poarta Oilor“ nach Garbova. Dort entluden wir am Nachmittag die Hilfsgüter.

Nach einer erholsamen Nacht ging es für uns wieder los in Richtung Deutschland. Bei Arad, 50 km vor der Grenze zu Ungarn, hielten wir bei einer Farm an, in welche eine Schreinerei gebaut werden soll. Die Organisation „Hoffnung für eine neue Generation“ hatte uns angefragt, sie bei der Einrichtung der Schreinerei zu unterstützen. Menschen aus dem Umkreis sollen hier arbeiten und Lehrmittel für Kinder zum Erzählen biblischer Geschichten herstellen. Anschließend waren nun wirklich alle Hilfsgüter ausgeladen und wir konnten uns auf den Heimweg machen. Nach fast 2 Stunden Grenzstau hatten wir Ungarn erreicht. Der Rest der Fahrt verlief sehr gut. Die Nacht auf Sonntag verbrachten wir nahe Wien in den Fahrzeugen und durften am Sonntagnachmittag wieder erfüllt und gesund zu Hause sein.

Wir hatten eine sehr behütete Fahrt und gerade auch vor dem Hilfstransport durften wir spüren, dass wir nicht alleine sind, sondern jemand dabei ist, der mithilft, dass unsere Arbeit gelingt. Wir sind Gott so dankbar, dass er uns die Möglichkeit geschenkt hat, diesen Transport in dieser Weise durchzuführen.
Wir danken auch euch allen für eure Unterstützung, für eure Gebete, euer dran denken, eure Material- und Geldspenden, eure Hilfe beim Packen ….
Euer HOPE-Team

12 Stunden-Pack-Aktion – 12.Januar 2019

18 fleißige Helfer waren gestern im Laufe des Tages da, wir hatten eine mega gute Gemeinschaft, hatten viel Spaß und haben richtig viel geschafft.

Insgesamt haben wir am Samstag über 700 kg Hilfsgüter verpackt. Darunter sind Familienpakete, Schuhe, Schulranzen und Zubehör und jede Menge Kartons mit Kinder- und Erwachsenen-Kleidung.
Wir danken allen Spendern und vor allem allen Helfern. Ohne Euch hätten wir das niemals geschafft vielen Dank!

Toilettenpapierspande Fa. Förch – Dezember 2018

Ende 2018 hat uns FÖRCH ermöglicht unsere Stationen in Rumänien mit Toilettenpapier zu unterstützen. Nun ist der Bedarf an Toilettenpapier an unseren Stationen erstmals wieder gedeckt.VIELEN DANK FÖRCH!

Es ist unvorstellbar wie manche Menschen leben müssen und das Geld nicht mal für Hygieneartikel reicht. Jeder kann mithelfen, beim nächsten Mal einkaufen einfach eine Packung Shampoo, Seife, Zahnpasta, Zahnbürste und/oder andere Hygieneartikel mit in den Einkaufskorb legen und uns zukommen lassen.So kann jeder mit nur einem kleinen Beitrag helfen.

After-Work-Kleider-Pack-Aktionen – Oktober 2018

Ende 2018 hat uns FÖRCH ermöglicht unsere Stationen in Rumänien mit Toilettenpapier zu unterstützen. Nun ist der Bedarf an Toilettenpapier an unseren Stationen erstmals wieder gedeckt.VIELEN DANK FÖRCH!

Es ist unvorstellbar wie manche Menschen leben müssen und das Geld nicht mal für Hygieneartikel reicht. Jeder kann mithelfen, beim nächsten Mal einkaufen einfach eine Packung Shampoo, Seife, Zahnpasta, Zahnbürste und/oder andere Hygieneartikel mit in den Einkaufskorb legen und uns zukommen lassen.So kann jeder mit nur einem kleinen Beitrag helfen.

Transport Rumänien – Juli 2018

Transport Rumänien - Juli 2018 (8. bis 14. Juli)

Unser erster großer Transport. Gefahren sind wir (Lea Wimmer, Rainer Rothfuß, Alexander Harnack und Stefan Nägele) mit einem Sattelzug und einem Sprinter mit Anhänger. In der Woche zuvor fuhren wir alle Güter in Murr bei Firma „Fermo Massivhaus“ zusammen, dort durften wir unsere Fahrzeuge laden, da wir noch kein Zentrales HOPE-Lager haben. Die weiteste Anreise hatten dabei zwei Klassensätze Schulmöbel, die uns in Sachsen zur Verfügung gestellt wurden. Um die Möbel und Tafeln nach Murr zu transportieren, stellte uns „Spedition Gäbler“ einen Sprinter zur Verfügung,
den wir dann auch für unsere Fahrt nach Rumänien nutzen durften.

Aufgrund von unvorhersehbaren technischen Problemen an Fahrzeugen (Plattfuß am LKW, geplatzter Ladeluftschlauch am Ausweichfahrzeug und defekte Anhängerkupplungselektrik am Sprinter) konnten wir erst am Samstag, 7. Juli alles sortieren, wiegen und verladen. Erst gegen
21:00 Uhr waren dann beide Fahrzeuge abfahrbereit.

Am Sonntag, dem 8. Juli trafen wir uns um 6:30 Uhr zur letzten Fahrerbesprechung mit Andacht und traten dann wie geplant um 7:00 Uhr unsere Fahrt an. Wir kamen dank wenig Verkehrs-aufkommen sehr gut voran. Die letzten 200 km des Tages fuhren wir dann auf der ungarischen Landstraße. Gegen Mitternacht nach ca. 1150 Tages-Kilometern überquerten wir in der Nähe von Oradea ohne Schwierigkeiten die rumänische Grenze.
Direkt dahinter übernachteten wir. Weitere Landstraßenkilometer folgten am nächsten Vormittag: Wir sahen viele schöne Ortschaften, Ware, die direkt an der Straße verkauft wird, weite Landschaft, den ein oder anderen Pferdewagen… Am Nachmittag erreichten wir nach 3,5 Stunden und gut 200 km unsere erste Station in Ocna Mureș. Als wir dort ankamen, überfielen uns die Kinder förmlich. Diese Begrüßung ist immer sehr bewegend. Das Kinderheim bekam von uns Lebensmittel und Kleidung. Nach dem Ausladen hatten wir noch die Gelegenheit, uns die Neuerungen der Station anzuschauen und mit den Kindern zu spielen. Außerdem fuhren wir mit dem Heimleiter noch in ein etwas abgelegenes armes Roma-Dorf. Nach teils starken Regenfällen waren die Zustände noch krasser, als wir das Dorf bisher kannten. Dem Wetter angemessene Kleidung ist rar, viele waren barfuß unterwegs.

Nach dem Frühstück am Dienstag fuhren wir nach Teiuș zum Tageszentrum „El Roi“. Die Station bietet u.a. Nachmittagsbetreuung und Kinderstunden für bedürftige Kinder an. Dort durften wir Mobiliar für die Räume der Arbeit abladen. Danach fuhren wir weiter nach Gârbova zur Station „Poarta Oilor“. Hier werden Sommercamps für mittellose Kinder und Familien aus ganz Rumänien angeboten. Als wir ankamen, waren bereits 50 Kinder vor Ort, für Freitag waren 100 angekündigt. Am Nachmittag hatten wir dann Zeit, um mit der Stationsleiterin in eines der umliegenden Dörfer zu fahren. Dort konnten wir die Lebensumstände von drei Familien näher kennen lernen.  In allen drei Familien gab es schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Wegen eines erwerbsunfähigen Elternteils (in diesen Fällen Schlaganfall, Krebs und verunfalltem Fuß) sind die Familien schnell am Rande ihrer Existenz – ohne Aussicht auf Besserung: Es ist kein Geld verfügbar für eine Krankenversicherung und die Arztkosten können sie sich nicht leisten. Wir konnten aber auch erleben, wie unsere Hilfe ankommt, weil z. B. eine der Familien ein von uns mitgebrachtes Pflegebett bekommen wird, sodass sie für ihr bisheriges die monatliche Leihgebühr wenigstens nicht mehr zahlen müssen. Es ist sehr erschreckend, mit welchen Problemen die Menschen hier zu
kämpfen haben.

Am nächsten Tag fuhren wir zuerst nach Burgberg (Vurpăr). Bei dieser Verteilstation luden wir vor allem Lebensmittel und Kleidung aus, welche dann in ganz Rumänien an Bedürftige weiter-verteilt werden. Da wir mit unserem großen Sattelauflieger nicht in den kleinen Hof fahren konnten, mussten wir auf der Straße ausladen. Der Nachbar half mit seinem Traktor die Güter in die Scheune zu bringen. Nach einer Stärkung fuhren wir nach Șelimbăr bei Sibiu (Hermannstadt). Dort luden wir bei einem Pflegeheim Pflegebetten, Schränke und Lebensmittel aus.
kämpfen haben.

Die neue Station „Somebody Cares“ in Micești im Großraum Bukarest sollte unser nächster Halt zum Ausladen sein. Am späten Nachmittag machten wir uns dorthin auf den Weg. Ein großer Teil der knapp 200 km Strecke führt entlang des Flusses „Alt“ mitten durch die Karpaten. Landschaftlich sehr schön, allerdings wegen der vielen Kurven recht anspruchsvoll mit unseren Gefährten. Anspruchsvoll ging es vor Ort auch weiter: Der LKW musste über unbefestigte Straßen in den engen Hof der Station gefahren werden. Dort angekommen zeigte uns einer der Stationsleiter ein umliegendes Dorf. In einem Geländewagen über abenteuerliche Holperpisten, bekam die Definition „Straße“ für uns eine neue Bedeutung. In diesem Fall ist die Straße nämlich ein Flussbett, je nach Jahreszeit mehr oder weniger bis gar nicht befahrbar. Schließlich gelangten wir zu einem gut 100-Seelen Dorf. Auf dem ersten Blick (von der Abgeschiedenheit abgesehen) weniger schlimm als andere Dörfer,
die wir schon gesehen hatten, nach Berichten über die tatsächlichen Zustände wiederum sehr erschreckend. Die Kinder wachsen mit Problemen wie Inzucht, Gewalt, Krankheiten, Vergewaltigung, Untreue/Ehebruch usw. auf. Somebody Cares versucht hier durch Evangelisation, Bildung
(u.a. Hausaufgabenbetreuung) und soziale Projekte wenigstens der nächsten Generationen bessere Grundvoraussetzungen zu schaffen.
Der Donnerstag begann dann mit dem Ausladen der Hilfsgüter: Schulmöbel, Lebensmittel, Kleidung, Werkzeug und Baumaterial. Anschließend besichtigten wir ein weiteres Roma-Dorf. Auch hier verläuft die Hauptstraße des Ortes in einem Flussbett. Wir durften sehen, wie Körbe geflochten werden und lernten noch ein paar Familien näher kennen. Die Kinder aus diesen Familien besuchen die Nachmittagsbetreuung.
Es ist schwer in Worte zu fassen, was man hier alles erlebt. Es reicht von Entsetzen über die vorherrschenden Zustände bis Erstaunen, wie man dennoch etwas daraus machen kann. Die Besuche bei den armen Familien lassen uns tief dankbar sein für das, was wir in unserem reichen Deutschland alles haben dürfen und es oft gar nicht zu schätzen wissen.

Am frühen Abend traten wir dann die erste Etappe unseres Heimweges an. Wir hielten nochmal in Gârbova, wo wir übernachteten und am nächsten Morgen die restlichen Güter ausluden. Nach einer letzten typisch rumänischen Stärkung ging es dann voller Eindrücke nach Hause. Wir verließen Rumänien dann bei Arad und schliefen nach ca. 550 km, kurz hinter Budapest, nochmal in unseren Fahrzeugen. Bei Wien teilten wir uns am Samstag dann auf. Der LKW fuhr direkt nach Stuttgart, die Transporterbesatzung machte noch einen Abstecher über Bautzen, um den Sprinter wieder in seine Heimat zu bringen. Am späten Abend bzw. frühen Morgen lagen die beiden Teams dann wieder in den heimischen Betten.
Wie schön zu schätzen, wie gut man es zu Hause hat und dass nach den anfänglichen Schwierigkeiten alles so reibungslos geklappt hat!

An dieser Stelle noch ein riesiges DANKE an alle, die diesen Transport ermöglicht haben! Angefangen von allen Sach-, Lager-, Fahrzeug- und Geldspendern über alle Helfer bei den Pack- und Verladeaktionen, die Fahrer, alle Beter, bis hin zu allen Helfern bei den Stationen vor Ort.


​Kleider-Pack-Aktion – Mai 2018

Am 26 Mai haben wir zu sechst Kleider und Spielsachen verpackt. Es war ein schöner Nachmittag, an dem wir insgesamt ca. 350 kg Kleider verpacken durften. Gleich in der darauffolgenden Woche wurde eine Feierabend Kleider-Pack-Aktion gestartet. Bei dieser wir zu viert nochmals 150 kg Kleider packen konnten. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Danke an die vielen Helfer und Spender!

Transport Rumänien – April 2018

Am Morgen des 30.03.2018 gegen 06:00 Uhr starten wir (Lea Wimmer und Stefan Nägele) unseren ersten HOPE-Hilfstransport nach Rumänien. Wir haben einen VW-Bus und einen Anhänger mit 2,5 Tonnen Hilfsgütern, darunter Kleidung, Backmischungen, Schulmöbeln, Fahrrädern und vielem mehr beladen. Die Fahrt verläuft soweit ganz gut, bis wir die Grenze von Österreich erreichen und feststellen, dass aufgrund des Osterwochenendes doch viele unterwegs sind. So begleitet uns das hohe Verkehrsaufkommen mit einigen Staus bis kurz vor Budapest, was wir gegen Abend passieren. Wir fahren dann noch bis über die Grenze in Nadlac nach Rumänien und übernachten kurz hinter der Grenze im Auto.

Am nächsten Morgen fahren wir teilweise über die neu fertiggestellte Autobahn und über einen Ausläufer der Karpaten. Dort befindet sich die Autobahn noch im Bau, sodass wir den Weg über das Gebirge nehmen müssen. Kurz nach Mittag erreichen wir nach gut 1400 km unsere erste Station Porta Oilor in Gârbova. Nach einer kurzen Stärkung laden wir den ersten Teil unserer Ladung aus. Anschließend dürfen wir die Arbeit vor Ort kennen lernen. Wir sind zum ersten Mal in Porta Oilor und sind daher besonders interessiert, die Gegebenheiten vor Ort und die Mitarbeiter kennen zu lernen (nähere Infos zur Station unter Projekt „Gârbova - Kindercamps“).

Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg nach Ocna Mureș, einer alt bekannten Station. Auch dort laden wir einen Teil unserer Hilfsgüter aus und können ein wenig Zeit mit den Kindern aus dem Kinderheim verbringen. Es ist immer wieder unbeschreiblich schön, wie die Kinder sich über den Besuch freuen und ihre Dankbarkeit für die gebrachten Hilfsgüter zeigen. Es ist sehr berührend mit den Kindern Zeit zu verbringen und zu sehen, wie gut es ihnen (auch Dank unserer Unterstützung) geht. Am Nachmittag besichtigen wir das Workshop-Haus und bringen dabei gleich wieder zwei Maschinen der Schreinerei auf Vordermann. Anschließend können wir noch einige organisatorische Dinge klären.

Unsere nächste Etappe führt uns dann nach Petresti. Dort treffen wir auf einen Bekannten (Arthur), der mit seinem Team in Teiuș (ca. eine Dreiviertelstunde entfernt) eine neue Arbeit mit Kindern aufbaut (siehe Projekt „Teiuș – Tageszentrum El Roi“). Dabei wollen wir sie gerne unterstützen. Den Abend verbringen wir mit Arthur. Wir können ihn näher kennen lernen und einiges absprechen. Am nächsten Morgen fahren wir zusammen mit seiner Familie zu seiner Station nach Teiuș. Nachdem wir Schulmobiliar, Kleidung und Nahrungsmittel ausgeladen haben, fahren wir mit Arthur und seiner Frau Lori in das nahe gelegene Dorf Capud. Die Fahrt direkt bis ins Dorf verwehrt allerdings ein Fluss, den man nur mit einem kleinen Boot überqueren kann. Zurzeit ist das Wasser so hoch, dass nur das Personenboot in Betrieb ist, sonst gibt es auch noch eine kleine Fähre für ein Auto. Beide Beförderungsmittel haben keinen Motor sondern werden nur von der Strömung des Flusses angetrieben.

Anschließend steigen wir ca. 300 Treppenstufen den Berg hinauf, der tägliche Schulweg der Kinder aus Capud. Oben im Dorf angekommen, treffen wir auf Kinder, die schon auf uns warten, obwohl wir eine halbe Stunde zu früh sind. Das zeigt, wie gerne die Kinder zu dieser Arbeit kommen und sich darauf freuen. Als wir wieder zurück in der Kirchengemeinde von Teiuș sind, bekommen die Kinder erstmal eine Kleinigkeit zu Essen. Die Kinder kommen meist sehr hungrig zur Nachmittagsbetreuung, weil die Umstände zuhause es nicht ermöglichen sich satt zu essen. An diesem Nachmittag üben die Kinder zusammen mit den Mitarbeitern die Lieder für den kommenden Gottesdienst ein, bei welchem Sie gemeinsam im Chor und als Solisten zwischendurch ihre geübten Lieder und Gedichte vortragen dürfen. Wir verbringen den restlichen Nachmittag mit Keksen und Spielen mit den Kindern, bis diese wieder nach Hause gebracht werden.

Am nächsten Tag fahren wir über Sibiu nach Burgberg (Vurpăr). Dort laden wir fast alle restlichen Hilfsgüter aus. Besonders freuen sich die Menschen dort über die Backmischungen und das Mehl, auf welches Sie schon sehnsüchtig gewartet haben. Ohne dass wir wussten, dass Sie dies so dringend benötigen, haben wir ein Teil dieser Waren für diese Station bestimmt. Ich denke, dass Gottes Führung uns in dieser Weise den richtigen Weg gezeigt hat. Nach einer Stärkung lernen wir das Dorf Burgberg näher kennen. Wir laufen gemeinsam mit der Betreuerin der Station Teni zuerst auf die Kirchenburg und sehen von dort aus Burgberg von oben. Anschließend zeigt sie uns das neue Gemeindehaus, sowie den Sinti-und-Roma-Teil von Burgberg. Es ist kaum vorzustellen, unter welchen Umständen die Menschen dort hausen und ihr Leben verbringen. Ziemlich geschockt von den Umständen, laufen wir dann zurück zur Verteilstation und können gleich dabei behilflich sein, einen Teil der Ware auf einen Anhänger und in ein Fahrzeug zu laden, welches die Hilfsgüter in weitere Hilfsgebiete bringen. Der Aufenthalt in Burgberg dauert etwas länger als geplant, sodass wir erst bei Dunkelheit wieder an unserer ersten Station Porta Oilor ankommen, wo wir die letzte Nacht in Rumänien verbringen.

Am nächsten Morgen schauen wir noch bei Freunden in Petresti im Kinderheim Casa Onisim vorbei. Hier laden wir den letzten kleinen Teil unserer Hilfsgüter, unter anderem zwei Kartons mit Nutella, aus – die Freude der Kinder ist riesig!Anschließend starten wir wieder den Heimweg Richtung Deutschland. Kurz vor der österreichischen Grenze übernachten wir dann nochmal im VW-Bus. Am Donnerstag Morgen setzen wir die Fahrt wie geplant fort, sodass wir nachmittags wieder unsere Heimat erreichen. Wir hatten eine sehr gesegnete und behütete Zeit, es war wieder sehr bewegend, aber auch schön.

Kleider-Pack-Aktion – Februar 2018

Am 24 Februar haben wir zu zehnt Kleider, Schuhe und Spielsachen verpackt. Es war ein schöner Nachmittag, an dem wir insgesamt ca. 300 kg Kleider gepackt haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal. Danke an die vielen Helfer und Spender!

ANSCHRIFT

HOPE - Help Other People Everyday e.V.
Winzerhäuser Straße 18, 74354 Besigheim

KONTAKT

Vorstandsvorsitzende: Lea Nägele
Telefon: 0157 88572676
E-Mail: Info@Help-Other-People-Everyday.de

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